Freiraum und Stadtklima

Eine verbesserte Aufenthaltsqualität ist explizites Ziel der Planung. Für Reisende sollen Wartezeiten so angenehm wie möglich sein. Darüber hinaus soll das Areal als Begegnungsort auch für die zukünftigen Bewohner:innen attraktiv werden. Zwischen dem zweiten und dritten Forum wurde an zwei Lösungsansätzen weitergearbeitet. Diese sind durch die Mitwirkung der involvierten Interessengruppen wie auch der Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer soweit breit abgestützt. In den anstehenden Machbarkeitsstudien werden die offenen Punkte und die offenen Fragen bis 2024 geprüft.

Ausgangslage Schlüsselelement Freiraum und Stadtklima


Neben den Gebäuden und weiteren Bauten (Haltestellen, Parkplätze etc.) sind auch Freiräume geplant. Das Areal soll nicht nur praktisch nutzbar sein, sondern auch einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen.
Dies einerseits bei der Nutzung des öffentlichen Verkehrs (ÖV), indem man zum Beispiel Witterungsschutz für alle Jahreszeiten und für jedes Alter mitplant. Andererseits betrifft dies auch Personen, die aus anderen Gründen als der ÖV-Nutzung das Areal frequentieren. Kleine Plätze und Orte, an denen Bewegung möglich ist, sind für beide Personenkreise interessant.


Besondere Beachtung erhält das Stadtklima. In heissen Sommern sollen Bäume für angenehme Temperaturen und Sonnenschutz sorgen. Der Boden soll nicht komplett versiegelt sein, sondern auch offene Flächen bieten, die als Schutz vor der Hitze (versiegelte Flächen heizen stark auf) oder Starkregen (versickern) fungieren.

Die zwei Lösungsansätze wurden im zweiten Forum besprochen


Beide Lösungsansätze beinhalten die Schaffung neuer Freiräume und kleinerer attraktiven Plätze. Der Bahnhofsplatz soll in beiden Ansätzen umgestaltet werden, wobei er im Lösungsansatz 1 grösser ausfällt. Dieser Ansatz ermöglicht zudem weniger beengte Platzverhältnisse im Postquartier, was mehr Aufenthalts- und Freifläche zulässt. Im Lösungsansatz 2 ist auf dem heutigen Park-and-Ride ein kleiner Park mit entsprechender Bepflanzung und Angeboten angedacht. In beiden Ansätzen spielen stadtklimatische Überlegungen eine wichtige Rolle, weswegen etwa eine dichte Abfolge schattenspendender Bäume vorgesehen, aber noch nicht im Detail geplant ist. Der Güterschuppen hätte zudem Potential für Zwischennutzungen.